Niemand ist davor gefeit, Parasiten zu begegnen.
Bettwanzen sind rötlich-braune Insekten, die sich vom Blut schlafender Menschen und Tiere ernähren. Die kleinen (wie ein Apfelkern, etwa 5 mm lang), flachen Parasiten können sich in Ritzen von der Dicke einer Plastikkarte zwängen.
Sie werden leicht von Orten eingeschleppt, an denen sich nachts viele Menschen aufhalten, z. B. in Hotels, Krankenhäusern, Zügen oder Bussen.
Bettwanzen brauchen Blut und viele Verstecke. Daher findet man die Insekten auch in makellos sauberen Wohnungen und Hotels.
Bettwanzen können auch in gebrauchte Möbel (insbesondere Betten und Sofas), Kleidung und andere Gegenstände sowie in die Nachbarwohnung gelangen.
Woran Sie erkennen, ob Bettwanzen in Ihrer Wohnung sind
Bettwanzenbisse können leicht mit Mückenstichen, Flohstichen oder Hautausschlägen verwechselt werden. Um sicherzugehen, müssen Sie also nach den Insekten selbst und den Anzeichen für ihren Lebensraum suchen.
Untersuchen Sie die Bisse
Bettwanzen sind nachtaktive Parasiten, d. h. die Bisse treten am Morgen auf. Und zwar häufiger im Gesicht, am Hals und an den Armen – also an Stellen, die normalerweise nicht von einer Decke oder einem Pyjama bedeckt sind. Die rötlichen, juckenden Pünktchen bilden unregelmäßige Ketten oder Knäuel.
Bettwanzen sind keine Überträger der Krankheit. Und die Bisse verschwinden in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst.
Wenn die Bisse stark jucken oder schmerzhaft sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er oder sie wird Ihnen ein Antihistaminikum oder ein anderes Medikament verschreiben.