Was ist Zeckenborreliose und wie gefährlich ist sie?
Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Infektion. Die Bakterien – Borrelien – gelangen über die Speicheldrüsen einer Zecke, die sich in die Haut eingegraben hat, in den menschlichen Körper. Zum Glück nicht von jeder Zecke, sondern nur von der Ixodid-Zecke.
Diese Familie ist im Allgemeinen äußerst unangenehm. Neben der Borreliose übertragen die Ixodiden auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis und einige andere Krankheiten: Babesiose und Zeckenfieber. Daher ist es wünschenswert, den Parasiten aus dem Körper zu ziehen und ins Labor zu bringen, um herauszufinden, ob er nicht zu einer gefährlichen Familie gehört. Zwar wird die Analyse nicht viel Einfluss auf weitere Maßnahmen: in der Regel beginnt die Prävention, bevor die Ergebnisse erscheinen.
Und selbst wenn es sich um eine ixoide Zecke handelt, bleibt die Chance, gesund zu bleiben.
Nicht jede ixos-Zecke trägt Borrelien in sich.
Aber wenn sie es doch tut, sind die Aussichten nicht gut. Bei der Zeckenborreliose handelt es sich um gefährliche Komplikationen, die erst mehrere Wochen oder sogar Monate nach dem Biss auftreten. Dazu gehören:
– Gelenkprobleme. Bakterien, die in den Körper eingedrungen sind, verursachen eine Entzündung der Gelenke. Diese äußert sich zunächst durch Schmerzen und Schwellungen. Mit der Zeit verschlimmert sich die Situation bis hin zur Entwicklung einer Arthritis und einer erzwungenen Einschränkung der Beweglichkeit.
– Neurologische Probleme. Taubheit und Schwäche in den Gliedmaßen, Beeinträchtigung der Motorik, vorübergehende Lähmung einer Gesichtshälfte, Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) – dies ist nur eine kurze Liste von Komplikationen, die mit der Neurologie verbunden sind.
– Herz-Kreislauf-Probleme, insbesondere ausgeprägte Herzrhythmusstörungen.
– Entzündungen der Leber (Hepatitis).
– Augenentzündungen.
– Schwere Müdigkeit.
Diese Komplikationen können tödlich sein. Daher ist es sehr wichtig, die Borreliose nicht zu übersehen und die Behandlung nicht zu verweigern.