Maricopa-Sammelameise
In den Vereinigten Staaten gibt es mehrere Arten von Sensenameisen, aber Pogonomyrmex maricopa nimmt eine Sonderstellung ein. Sie hat das giftigste Gift der Welt unter den Insekten. Schon 12 Stiche können eine große Ratte töten, und ein gestochener Mensch hat mindestens 4 Stunden lang starke Schmerzen. Auch eine allergische Reaktion und Anaphylaxie können auftreten.
Das einzig Gute daran ist, dass diese Insekten nicht sehr aggressiv sind und nur selten angreifen. Die Menschen bemerken Ameisenhügel in der Regel wegen der großen Größe der Schnitter. So können sie sie umgehen und sich nicht in Gefahr begeben.
Kugelameise
Diese Insekten sind in Südamerika beheimatet. Sie werden wegen ihrer äußerst schmerzhaften Bisse als Kugeln bezeichnet. An ihrer Stelle kommt es zu einer starken Schwellung, nahe gelegene Lymphknoten entzünden sich, die Herzfrequenz steigt, im Kot erscheint Blut. Verursacher ist ein spezieller Nervenkampfstoff – Poneratoxin, der sogar Menschen töten kann. Wissenschaftler haben errechnet, dass einem Wirbeltier 30 Stiche pro Kilogramm Körpergewicht zum Tod reichen.
Bulldogge Ameise
Die auch als Bullenameise bekannte Ameise kann bis zu 4 Zentimeter lang werden und lebt in Australien. Dort ist sie für ihr aggressives Verhalten und ihre schmerzhaften Bisse bekannt.
Myrmecia gulosa packt ihr Opfer mit ihren großen Kiefern und sticht zu, wobei sie Gift injiziert. Letzteres verursacht schwere allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Eine Person kann sterben, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Hampelmannameise
Die Verwandten der Bulldog-Ameisen sind viel kleiner, leben aber ebenfalls nur in Australien und stechen, indem sie das Opfer mit ihren Kiefern festhalten. Die Bissstelle wird rot und schwillt an, manchmal sehr stark, und der Zustand normalisiert sich erst nach mehreren Tagen wieder. Erhebungen zufolge kam es bei 2-3 % der Opfer zu Anaphylaxie, die in der Hälfte der Fälle lebensbedrohlich war. In den letzten Jahren sind mehrere Menschen daran gestorben.